Philippinen - Mai 2005

  • Hallo,


    mit meinem ersten Posting von der Insel. 4 Flüge brachten mir hierher:


    Montag:
    17:54
    Ich steige in den ICE Köln HBF nach Frankfurt-Flughafen ein. 45 Minuten später wieder in FFM aus.
    19:20
    Ich checke ein und begebe mich in die Lounge
    22:30
    Das Boarding ist eröffnet und wenige Minuten später bin ich im Flieger
    Nach dem Abendessen shclafe ich tatsächlich gute 4 h tief und fest


    Dienstag
    6:20 (Ortszeit Dubai)
    Aus dem Flieger raus, einmal kurz an der Duty-Free-Meile vorbeimarschiert und direkt wieder in den nächsten Flieger rein
    8:20
    Nach einem kurzen Frühstück schlummer ich noch ca 1,5h. Anschließend entdecke ich die UK-Top1 Liste im Entertainment-System und höre mich ca. 4h durch die Hits durch.
    Ein opulentes Lunch kommt und danach schaue ich mir noch "Die 2 Türme" in Deutsch an.


    20:45 (Ortszeit Manila)
    Sauber aufgesetzt, nur der Hotel-Taxi-Shuttle klappt nicht. Nach 50 Minuten warten benutze ich dann doch ein normales Taxi. Um 22:45 bin ich im Hotel und die ersehnte Nachricht ist zwar da, aber niederschmetternd: Abfahrt um 3:40 in der Frühe.


    Mittwoch
    3:15 Aufstehen
    3:45 Abfahrt
    5:05 am National Airport eingecheckt
    5:50 heben wir ab
    6:30 Landung auf dem Provinzflughafen San Jose.
    7:30 mit 5 Passagieren geht es weiter bis Semirara.
    8:10 Landung auf der neuen Betonpiste (in der Regenzeit war die Schlammpiste doch schlecht ...)
    9:00 Frühstück
    10:15 ein ersten Meeting
    13:00 erster Check auf der Site
    17:00 mein Computer hat sich hier in das Netzwerk eingeklinkt
    18:00 Abendessen und schlafen schlafen schlafen, denn morgen früh geht es richtig los!



    3:

  • Mittwoch:
    Checken der Lage, Vorbesprechnung, Überprüfung der Örtlichkeiten und Zeitplan erstellen:
    Die größte Frage, ist noch alles da, was im Oktober schon da war und ist alles da, was an neuen Sachen da sein sollte. Hier gab es manche Überraschung, aber im Nachhinein war alles rechtzeitig da.


    Donnerstag:
    Der Ausbau des gebrochenen Drehrohres verläuft trotz ein paar Schwierigkeiten überraschend flott und die Vorbereitung des Ersatzdrehrohres ist Abends auch abgeschlossen.


    Freitag:
    Einbau des neuen Drehrohres ist Millimeterarbeit und dauert entsprechend lange, aber um 17:00 ist es endlich geschafft. Mein Hemd ist mehrfach pitschenass geschwitzt.


    Samstag:
    Die letzten Montagearbeiten am Drehrohr werden erledigt, die Heizmuffelhälfte wird wieder auf den Grundrahmen gesetzt. Der neue Rauchgasventilator wird auf die Zielposition gesetzt.
    Nun haben die Rohrleitungsschweißer freie Bahn.
    Abends überrascht uns eine kurzfristige Einladung zu einem Dinner inmitten eines Krabbenteiches. Nachdem die Statik der Bambuskonstruktion entsprechend gestestet wurde, bewege ich mich etwas freizügiger...


    Sonntag:
    Die rohrleitungsschweißer legen eine Sonderschicht ein, während ich mit Arnel um 7:30 ein Messe besuche und anschließend über des inseleigene Shoppingcenter bummel. Arnel braucht einen Friseur und wir testen diverse Spezialitäten an, z.B. Halo-Halo


    Montag:
    Nun fangen die Elektriker so richtig an und abends ist zumindest der alte Zustand wiederhergestellt. Wir wagen uns an die Vorbereitungen für den Schaltschrankumbau.
    Die Rohrschweißer brutzeln bei deutlich über 30°C in ihrer Schutzkleiden wir ein Brathähnchen im Ofen.

  • Dienstag:
    Die Elektriker rücken an, wir nehmen Maß und dann wird im Schaltschrank gesägt und geschraubt.


    Mittwoch:
    Michel trifft mit dem Frühflieger per Direktflug von Manila ein. Ein langersehntes Gesicht und die Elektriker bekommen Anweisungen, wie und wo zu kabeln ist.
    Abends ist die Strippenzieherei fertig.


    Donnerstag:
    Es geht in die Programmierung. Drehen alle Motoren wieder? Was ist mit dem Herzstück der Anlagen, der SPS? Ist sie reanimierbar? Abends steht es fest: Kein Hardwareschaden! Puuuh.


    Freitag:
    Die ersten neuen Routinen werden gestartet. Diskussionen um die richtige Reihenfolge.


    Samstag:
    Sequenztests und dann auch mal ein erstes Aufheizen. Der neue Ventilator ist klasse!


    Sonntag:
    Der erste Test mit Produkt. Nach 1h muß abgebrochen werden, da die Dichtungen Luft ziehen. Und schon geht es da weiter, wo die letzte Aktion aufgehört hat: Überdruck im System, aber kein langes Zögern, Emergency-Shutdown und ein banges zögern ...
    Nix passiert, nur ein paar Schwaden voll aromatischen Gases! Die physische Verfassung ist ziemlich indifferent.


    Montag:
    Weitere Sequenztests und erneute Produktfahrt. Und wieder ist es der Shutdown, der wackelt. Der Brenner flog raus, aber mit schnellen Reaktionen halten wir die Kiste im Griff. Der Shutdown wird langsam zur Paranoia.


    Dienstag:
    Abnahmefahrt, nachdem wieder Michel am Programm gestrickt hat.
    Das Dragon-Baby ist über 4h im autothermen Bereich, d.h. der Brenner ist aus und es fliegt vor sich hin.
    Als es zum Shutdown geht, liegen die Nerven blank...
    Und schon wieder Überdruck und die nervende Hupe. Kupplung am Ventil rausgeworfen und das kritische Ventil von Hand geregelt. Naja, die Landung war ziemlich rutschig, aber nicht abnahmereif!


    Mittwoch:
    Kann die Nacht kaum schlafen, mir ist schlecht. Das ganze Projekt steht auf der Kippe. Michel modifiziert die entsprechende Ansteuerung der Klappe.
    Erneuter Sequenztest, alles geht glatt. Hmmmm!
    Nach dem Mittagessen, geht es zum erneuten Abflug. Arnel will keinen Muckser von der Tröte hören. Das Baby startet und fliegt butterweich. Eine leichte Adrenalin-Entspannung verschaffe ich mir durch einen Schwung Liegestütze. Dann geht es zum Shutdown. Mein Magen dreht sich fast um.
    Die Anlage ganz langsam in die Kurve zum Landeanflug ziehen. Die Landebahn ist in Sicht, ein letzter Blick und den Knüppel runter!
    Der Drache schwebt ein, die Triebwerke drosseln, ich setzt auf und nun wird jede Minute zur Ewigkeit. Eine Stunde dauert die kritische Abkühlung immer noch kein Alarm.
    3 Stunden nach dem Einschwenken steht das Monster in der Parkbucht! Geschafft!


    Ich bin alleine mit den Operatoren, die vor 7 Monaten auch dabei waren, als die Anlage im Feuerschein stand. Ein riesen Stein fällt grammweise ....


    Donnerstag:
    Formalien, Glückwünsche, Teachings usw. usw. usw.

  • Freitag:
    7:30
    Morgens bin ich wieder an der Anlage. Fragestunde. Zur Mittagszeit habe ich mir was ausgedacht: Ich mache deutsche Bratkartoffeln. Sie scheinen zu munden :-)
    12:30
    Ich verziehe mich, dusche ein letztes Mal, mache die Koffer startklar und warte ...
    14:30
    Eigentlich sollte um 15:00 Abflug sein, aber die Maschine ist noch in Manila
    15:30
    Am Flugahfen trifft die Maschine ein. Wir checken ein und los geht es mit einem kleinen Lear-Jet nach Manila. Nach 45 Minuten Flugzeit sind wir da.
    16:45
    Wir werden von einem Fahrer abgeholt, der uns nach Makati-City zum Shoppen bringt und uns anschließend wieder nach dem International Airport bringt.
    21:15
    Wir checken ein und begeben uns in die Lounge
    23:30
    Das Boarding beginnt. Statt Fensterplatz in der Business-Class lasse ich mich zu einem First-Class-Platz (ohne Fenster) überreden...
    23:55
    Den Start bekomme ich kaum mit, da ich schon im Entertainmentsystem intensiv rumspiele. Kurz nach dem Abend-Snack lerne ich die Vorzüge der First-Class kennen: Platz ohne Ende, der Sessel fährt fast in Bett-Position und es gibt eine kleine Massage... So schalfe ich denn im Flieger fast 8h


    4:20 Ortszeit Dubai
    Wir entern die Business-Lounge und uns erwartet ein großes Frühstücksbuffet.
    6:30
    Wir gehen im Duty-Free noch ein bischen Shoppen
    7:45
    Boarding again
    8:20
    Abflug in Dubai


    13:20
    Landung in Frankfurt und wir stehen noch 20 Minuten auf der Rollbahn, weil die Parkbucht noch nicht frei ist.
    14:01
    Endlich raus nun noch flott zum Bahnhof...
    Aber ich verlaufe mich und verpasse den Zug.
    15:17
    Nun aber endlich sitzeich im ICE und rolle mit 300km/h nach Köln
    16:xx
    Der Marathon im Kölner HBF geht los. Wie komme ich zur Liebigstraße? Line 5 Straßenbahn! Am S-Bahn-Gleis: Nein es ist die U-Bahn! Am U-Bahn-Gleis: "Sorry heute ist die Haltestelle gesperrt, bitte nutzen sie den Bus und dann die U-Bahn ..."
    Ich mit meinen 3 Koffer spüre den Frust und bestelle mir ein Taxi.
    17:01
    Ich bin an meinem Auto und es springt nicht an :-( der Tank ist leer - ausgetrocknet! -
    17:08
    Endlich bin ich auf dem Heimweg
    18:20
    Hurra, daheim und ab in die Badewanne!

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